WLAN-Lautsprecher Test 2022: Die Testsieger der Stiftung Warentest | CHIP

2022-10-12 10:43:55 By : Ms. li guo

Daniel Nusser , Fabian von Thun

Inhalt auf Basis der Testergebnisse der Stiftung Warentest. Mehr Infos.

WLAN-Lautsprecher haben im Vergleich zu Bluetooth-Boxen beim kabellosen Musikstreaming in der Wohnung einige Vorteile. Das WLAN-Signal hat mehr Bandbreite und ist dadurch erreichbarer. Es kommt leichter durch Wände und kann zur Not verstärkt werden. Stiftung Warentest hat 38 WLAN-Speaker getestet und dabei Ton, Handhabung sowie Datenschutz beurteilt. Die Testergebnisse behandeln wir im Folgenden näher und wählen vier Empfehlungen für sie aus. Auch allgemeine Tipps zum Kauf eines WLAN-Lautsprechers erhalten Sie in diesem Beitrag.

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Leis­tungs­auf­nahme (Betrieb / Standby)

Leis­tungs­auf­nahme (Betrieb / Standby)

Der sechsseitige WLAN-Lautsprecher von Teufel gehört zu den besten neuen Geräten im Vergleichstest. Er punktet mit einem überzeugenden Rundum-Klang, der umfangreichen Funktionalität sowie einem niedrigen Stromhunger. Schade nur, dass sowohl auf Chromecast als auch auf AirPlay verzichtet wurde.

Dank des physischen Schalters sind Sie trotz Sprachassistent vor ungewollten Mitschnitten geschützt.

Getarnt als eleganter Bilderrahmen ist der Ikea Symfonisk nicht nur ein sehr günstiger WLAN-Lautsprecher, sondern zudem auch günstig zu haben. Die Ausstattung und Funktionalität weisen jedoch einige Lücken auf.

Geschickt versteckt hinter einem austauschbaren Paneel: Die Lautsprecher-Technik von Sonos.

Für seinen vergleichsweise niedrigen Preis überrascht der Musiccast 20 mit einem guten Sound und einer benutzerfreundlichen Bedienbarkeit. Allerdings fällt seine maximale Lautstärke recht niedrig aus und die fremdsprachigen Nutzungsbedingungen sorgen für Abzüge.

Zwar verfügt der Yamaha Musiccast 20 nicht selbst über einen Assistenten, lässt sich aber über Alexa und Co. steuern.

Mit einem hervorragenden Klang und einer guten Bedienbarkeit mustert sich der Lautsprecher von Sonos zu einer der Top-Empfehlungen der Stiftung Warentest. Er lässt sich seine Technik aber auch einiges kosten.

Mit der Umstellung ihres Testsystems wurden die zuletzt geprüften WLAN-Lautsprecher nach einem neuen Schema bewertet als vorherige Modelle. Dadurch sind die neuen Ergebnisse nicht mehr vergleichbar mit alten. Stiftung Warentest prüft die WLAN-Lautsprecher nun in vier Teilbereichen; davon sind drei unmittelbar wertungsrelevant fließen in die Gesamtnote ein.

  Die Beurteilung des Tons macht 65 Prozent der Endnote aus. Im subjektiven Hörtest bewerten fünf Tester einen Mix aus verschiedenen Musikarten in Hinsicht auf Natürlichkeit, Bass und andere Kriterien. Besonders fair: Für die subjektive Einschätzung bekommen die Tester die Geräte vorerst nicht zu sehen. Durch eine Messung des Schalldruckpegels wird zusätzlich ermittelt, ab welcher Lautstärke Verzerrungen auftreten. Die Suche nach generellen Störgeräuschen erfolgt in einer sehr leisen Umgebung.

  In der Kategorie Handhabung, die 20 Prozent der Gesamtwertung ausmacht, bewerten die Experten die Gebrauchsanleitung des Geräts, beurteilten das Einrichten und die Inbetriebnahme des WLAN-Lautsprechers sowie generell die Steuerung und die Anzeigen. Bei Geräten mit Sprachassistenten steht die Qualität der Sprachsteuerung auf dem Prüfstand und es werden Funktionen wie Wetterinfos oder Wissensfragen getestet. 

Abgestimmt auf ein festgelegtes Nutzerprofil wird der Stromverbrauch bei täglicher Nutzung ermittelt, bei Geräten mit Akku wird zudem die Laufzeit gemessen. Unterschieden wird dabei zwischen der Leistungsaufnahme im Betrieb sowie im Standby. Auch hier sollten sich WLAN-Lautsprecher keine Fehler erlauben - der Stromverbrauch nimmt einen Anteil von 15 Prozent an der Gesamtwertung ein.

Neben der Prüfung technischer Details legen die Tester jedoch auch großen Wert auf den Schutz persönlicher Daten. Das beginnt bereits bei der Datensparsamkeit, die Experten prüfen die Art der erhobenen Daten und wohin diese gesendet werden. Je weniger, desto besser. Ein Jurist prüft zudem die Datenschutzerklärung auf Klauseln, die den Verbraucher benachteiligen. Generelle Mängel in den AGB und Nutzungsbedingungen fließen zwar nicht als Teilwertung in die Gesamtnote ein, Verstöße gegen deutsches und europäisches Recht führen jedoch zu Abwertungen des Qualitätsurteils.

Der WLAN-Lautsprecher muss vor allem gut klingen, doch auch Handhabung und Vielseitigkeit sind relevante Kriterien.

Ein kleiner WLAN-Lautsprecher kann für die Küche ausreichend sein.

Im Test überzeugen die WLAN-Lautsprecher Teufel Holist S und Sonos Five am meisten. Günstiger kommen Sie mit dem Yamaha Musiccast 20 weg.

Mit der Multiroom-Funktion lassen sich mehrere WLAN-Speaker kombiniert ansteuern. So ist es möglich, Musik in verteilten Räumen gleichzeitig abspielen. Sie können beispielweise bei einer Party mehrere WLAN-Lautsprecher über die Wohnung verteilen, um dann alle zentral zu steuern.

Viele WLAN-Speaker haben bereits eine integrierte Unterstützung für Musikstreaming-Anbieter wie Spotify. Diese können gesammelt in der App des Herstellers gesteuert werden. Ist das nicht der Fall, helfen Apps von Drittanbietern oder Sie integrieren den WLAN-Speaker in ein Smart-Home-System.

Der Funkstandard Bluetooth ermöglicht durch strikte Vorgaben die Kommunikation zwischen vielen mobilen Geräten im begrenzten Frequenzbereich über kurze Strecken. Das stärkere WLAN-Signal kann viel mehr Daten übertragen, braucht aber mehr Strom. Es eignet sich daher nur für zuhause.

WLAN-Speaker haben eine höhere Leistungsaufnahme als Bluetooth-Boxen und brauchen daher in der Regel ein Netzkabel. Ein Akku ist nur vereinzelt eingebaut und auch dann hat er im Vergleich zu Bluetooth-Geräten eine deutlich kürzere Laufzeit. Bei WLAN-Lautsprechern ist der Akku ein Extra.

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